Auf Kreisebene (Arnsberg, Münster, Detmold) werden Anfang des Jahres Wettkämpfe veranstaltet, die zu Meldungen durch den Jugendwart des Kreises an Westfalen führen.
Es folgt im Februar des Jahres die WABB Meisterschaft auf Bezirksebene, die zu Meldungen durch den Jugendwart Westfalen an den Boxverband NRW führen (parallel dazu in Mittelrhein und Niederrhein).
Danach werden verschiedene Meisterschaften für U 13, U 15 und U 19 auf NRW Ebene (Ausrichter ist dann jeweils ein anderer Bezirk) durchgeführt, die zu Meldungen durch den NRW Jugendwart an den Deutschen Boxverband führen. Zusätzlich gibt es ein NRW-Qualifikationsturnier bei dem die Teilnehmenden der Deutschen Meisterschaft für die U 18 und die U 22 ermittelt werden (was auch in den Bereich des jeweiligen Jugendwartes der Bezirke fällt, der die Boxer an NRW meldet).
Vereine und Trainer können ihre Boxer direkt nur auf Kreisebene melden. Falls es keine Kreismeisterschaften gab, können die Boxer dann auch direkt an den Bezirksjugendwart für die Bezirksmeisterschaft gemeldet werden.
Bei der Ebene Bezirk Westfalen, erfolgt die Meldung der Boxer durch den Verein an den Jugendwart Westfalen, der eine Rangliste bzw. Priorität von 1 – 2 (manchmal auch noch 3 und 4) erstellt, und Boxer zum Boxverband NRW weitermeldet. Nach Meldung seiner Boxer erhält der Verein eine Bestätigung des Jugendwartes über den Meldeeingang.
Über die Weitermeldung (mit Priorität bzw. Ranglistenplatz) seiner Sportler durch den Jugendwart Westfalen an den NRW Verband wird der betreffende Verein ebenfalls informiert. Auf NRW Ebene entscheidet der NRW Jugendwart, wer zur Deutschen Meisterschaften u.ä. weitergemeldet wird.
Generell können nur Boxer weitergemeldet werden, die auch auf der Ebene darunter gemeldet waren bzw. gekämpft haben. Wer z.B. wegen Krankheit zurückzieht oder unentschuldigt fehlt, gilt als nicht gemeldet (ebenso, wer beim Medizincheck raus genommen wird).
Auch berechtigt der Gewinn eines Titels (z.B. Kreismeister, Bezirksmeister sowie NRW-Meister) nicht automatisch zur Teilnahme an der nächsthöheren Meisterschaft.
Noch einige Anmerkungen zum Setzen und Losen:
Gesetzt werden in der Regel nur Kaderboxer und/oder Deutsche Meister sowie im Einzelfall ein Boxer, wenn er von der Erfolgsstatistik her weit vor den anderen ist. Ansonsten wird gelost aus z.B. vier ausgewählten Boxern durch Ziehen von Nummer 1 bis 4, wobei dann immer 1 gegen 2 und 3 gegen 4 kämpft (bei 3 Boxern kämpft der Freilosinhaber gegen den Sieger des Kampfes 1 gegen 2). Bei mehr Boxern, die ein niedrigeres Niveau haben, kann zusätzlich zum A-Feld ein sogenanntes B-Feld aufgemacht werden (A und B hat hier direkt nichts mit A-Klasse = mehr als 14 Siege und B-Klasse = mehr als 6 Siege zu tun). Boxer aus dem B-Feld können in der Regel nicht zur höheren Meisterschaft weiter gemeldet werden.
