Stand Mai 2023
Hier einige Informationen zu den Abläufen vor und bei Meisterschaften von Kreisebene (z.B. Arnsberg, Münster, Detmold), Bezirksebene (Westfalen, Mittelrhein, Niederrhein) über Landesebene (NRW u.a.) bis Bundesebene (DBV):
Kreisebene (Arnsberg, Detmold, Münster)
Auf Kreisebene in Westfalen (Arnsberg, Münster, Detmold) werden Anfang des Jahres Wettkämpfe veranstaltet, die zu Meldungen durch den Jugendwart/Sportwart des Kreises an Westfalen führen.
Bezirksebene (Westfalen, Niederrhein, Mittelrhein)
Es folgt im Februar/März des Jahres die WABB Westfalen-Meisterschaft auf Bezirksebene, die zu Meldungen durch den Jugendwart/Sportwart Westfalen an den Boxverband NRW führen (parallel dazu in Mittelrhein und Niederrhein).
Landesebene (Nordrhein-Westfalen NRW und die weiteren Bundesländer)
Danach werden verschiedene Meisterschaften für U 13, U 15 ,U 19 und Erwachsene auf NRW Ebene (Ausrichter ist dann jeweils ein anderer Bezirk) durchgeführt, die zu Meldungen durch den NRW Jugendwart/Sportwart an den Deutschen Boxverband DBV führen.
Zusätzlich gibt es eine NRW Meisterschaft bzw. eine NRW Qualifikation für U 18 und U 22 (was auch in den Bereich des jeweiligen Jugendwartes der Bezirke fällt, der die Boxer an NRW meldet).
In Westfalen meldet der Verein seine Boxer direkt beim Jugendwart/Sportwart zur Westfalenmeisterschaft an. Mit der Meldung ist eine Meldegebühr von 10,00 Euro zu zahlen (Überweisungsbeleg der Meldung beifügen).
Die Meldegebühr fällt an für die Ansetzung zur Westfalenmeisterschaft und/oder die Weitermeldung von Westfalen an den NRW Verband. Falls der gemeldete Boxer keinerlei Berücksichtigung findet (keinen Kampf bekommt und nicht weitergemeldet wird), kann auf Anfrage die Meldegebühr erstattet werden.
Weitermeldung aus Westfalen an NRW
Zu bestimmten Terminen, die der NRW Verband vorgibt, werden aus Westfalen Boxer an NRW mit Priorität 1 und 2 weitergemeldet. Voraussetzung ist, daß sie zur Westfalenmeisterschaft gemeldet und/oder erfolgreich waren (der Westfalenmeistertitel bedeutet nicht zwangsläufig die Weitermeldung an erster Stelle).
Über die Weitermeldung (mit Priorität bzw. Ranglistenplatz) seiner Sportler durch den Jugendwart/Sportwart Westfalen an den NRW Verband wird der betreffende Verein informiert (und kann den Boxer eventuell noch zurückziehen).
In den Altersklassen U 18 und U 22 gibt es keine eigene Westfalenmeisterschaft. Hier werden die Boxer vom Jugendwart/Sportwart Westfalen direkt an den NRW Verband gemeldet und der Verein darüber informiert (der Verein kann dann ggf. den Boxer noch zurückziehen).
Weitermeldungen zur Deutschen Meisterschaft
Auf NRW Ebene entscheidet der NRW Jugendwart/Sportwart, wer zur Deutschen Meisterschaft (U 15, U 17, U 19 U 18 und U 22) weitergemeldet wird. Die Kosten für die mehrtägigen Aufenthalte bei Deutschen Meisterschaften werden nur für gemeldete Boxer, die an erster Stelle mit der Priorität 1 gemeldet sind, getragen.
Sogenannte Nachrücker müssen alle bzw. einen Teil der Kosten selbst bezahlen (Boxer mit einer nachrangigen Priorität ab 2 oder, die tatsächlich für einen Boxer, der nicht antreten kann, aufrücken).
Entsprechend der Platzierung auf einer DM beträgt der Eigenanteil des Nachrückers an den Kosten die Hälfte beim 2. Platz und 2/3 beim 3.Platz und 100% bei keiner Podest-Platzierung. Ein Deutscher Meister bzw. ein an 1. Stelle nominierter Boxer muss keinen Eigenanteil bezahlen.
Generell können in der Regel nur Boxer weitergemeldet werden, die auch auf der Ebene darunter gemeldet waren bzw. gekämpft haben oder gesetzt werden (Kaderboxer uä.).
Noch einige Anmerkungen zum Setzen und Losen:
Gesetzt werden in der Regel nur Kaderboxer und/oder Deutsche Meister sowie im Einzelfall ein Boxer, wenn er von der Erfolgsstatistik her weit vor den anderen ist. Ansonsten wird gelost aus z.B. vier nominierten Boxern durch Ziehen einer Nummer von 1 bis 4, wobei dann immer 1 gegen 2 und 3 gegen 4 kämpft (bei 3 Boxern kämpft der Freilosinhaber gegen den Verlierer des Kampfes 1 gegen 2).
Bei mehr Boxern, die ein niedrigeres Niveau haben, kann zusätzlich zum A-Feld ein sogenanntes B-Feld aufgemacht werden (A und B hat hier direkt nichts mit A-Klasse = mehr als 14 Siege und B-Klasse = mehr als 6 Siege zu tun). Boxer aus dem B-Feld können in der Regel nicht zur höheren Meisterschaft weiter gemeldet werden.
